Guten Tag,
leider ist mein Englisch nicht gut genug, sodaß ich hier in deutscher Sprache schreibe, ich hoffe trotzdem eine Antwort zu erhalten.
Ich habe 1999 mit seti@home begonnen und mache seit einiger Zeit auch bei Einstein@home mit. Ich fahre BOINC immer mit der aktuellsten Client-Software.
Es ist mir aufgefallen, daß mir seti@home immer mehr work-units zuteilt, weil der prozentuale Anteil, den Einstein@home beansprucht immer größer wird - so wertet es zuminsdest die BOINC-Software. Ich habe das Projekt Einstein@home auch schon zurückgesetzt, gelöscht, reinstalliert etc. Es hilft nichts. Der scheinbare prozentuale Anteil von Einstein@home-work-units regeneriert sich auf den letzten Stand und steigt dann immer weiter. Hier stimmt eindeutig etwas nicht auf der Einstein@home-Seite. Inzwischen erhalte ich schon so viele Seti-Work-Units, daß diese nicht mehr auf zwei Seiten passen, würde ich dies nicht manuell regeln. Im Übrigen finde ich die Auslaufzeit der work-units absolut zu knapp gesetzt. 16 Einstein@home-units mit einer Ablaufzeit nach ca. 14 Tagen ist viel zu knapp bemessen, ich lasse den Comp ja nicht ständig laufen, und das nur für das Einstein-Projekt. Die Laufzeit der seti@home-units mit ca. 1,5 Monaten ist da wesentlich realistischer. Aber vielleicht habe ich ja igendetwas falsch eingestellt, vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben.
Gruß, Fuchur
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Einstein@home schreibt die Festplatte immer voller !!
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Dann geh doch mal in dein Profil und mach den Workunit Cache kleiner.
Maintain enough work for an additional
Ein Tag als Einstellung reicht vollkommen aus.
Das habe ich schon
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Das habe ich schon ausprobiert, es ändert aber nichts.
Bei SETI enthält die WU alle
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Bei SETI enthält die WU alle Daten, bei E@H sind die Daten extra, und
die WU nur eine Art Schablone?!
Alle jemals heruntergeladenen Daten-Files bleiben auf deiner Festplatte,
so lange wie WUs dazu (auf dem Server!) vorhanden sind.
Hinzu kommt, daß du nach einem Reset auch alle noch nicht beendeten WUs
erneut zur Bearbeitung zurückbekommst.
Am besten ist, wenn es auf deiner Festplatte eng wird, unter "generel preferences" "use at most xx disk space" herunterzusetzen.
MfG
Michael
Team Linux Users Everywhere
RE: Guten Tag, Es ist mir
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Deine Computer sind "hidden", und aus dem Text Deiner Fehlerbeschreibung werde ich nicht so ganz schlau. Dein Problem ist dass Du mehr Workunits bekommst als Dir lieb ist, aber nach Deiner Beschreibung scheint doch eher SETI@HOME unerwünscht viele Units zu schicken und nicht Einstein@Home??
Schau doch mal auf den SETI@Home Seiten ob auch dort Deine Einstellungen in den "General preferences" dort richtig sind.
Neben dem Wert für "Maintain enough work for an additional x days" ist vor allem auch der Wert bei "Computer is connected to the Internet about every X days" wichtig. Wenn hier ein großer Wert steht rechnet BOINC damit nur alle X Tage einen Online Zugang zu haben und legt einen entsprechend großen Vorrat an Aufgaben an. Wenn Du ständig (oder zumindest täglich) mit dem Internet verbunden bist solltest Du hier Werte von 1 oder 2 Tagen eingeben.
Achte auch darauf dass diese Einstellungen für die verschiedenen "Standort-Klassen" (Home, School, Work ..) einzeln konfiguriert werden können, welcher Klasse Dein PC derzeit zugeordnet ist kannst Du in der Profilansicht des Computers sehen bzw ändern.
Alles in allem denke ich nicht dass serverseitig etwas nicht stimmt. Es ist immer der Client der neue Arbeit anfordert, der Server kann höchstens ablehnen neue Arbeit zu schicken, aber nicht den Client zwingen neue Arbeit anzunehmen wenn der gar keine angefordert hat.
CU
Bikeman
Danke Michael, danke
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Danke Michael, danke Bikeman,
Deine Erklärung, Michael, ist die, die ich gesucht habe, dann macht alles was bei mir passiert Sinn und wird mir verständlich. Leider führt diese Praxis von E@H auch dazu, daß ich meinen Comp nur noch sehr eingeschränkt für E@H arbeiten lasse, vielleicht auch die Teilnahme an dem Projekt ganz einstelle, sollte sich da nichts ändern, schade.
An Bikeman: Die Steuerung über die BOINC-Einstellungen sind mir schon geläufig, schließlich mache ich seit 1999 beim S@H mit.
Zur verdeutlichung: Wenn ich also alles so einstelle, daß die prozentuale Verteilung bei 66% für S@H und 33% bei E@H liegt, E@H aber immer alles auf meiner Festplatte liegen läßt, dann versucht SETI natürlich immer 66% SETI-Units auf meinen Computer zu laden. Einfaches Rechenbeispiel für eine 50:50 Verteilung: 1xSeti + 1xEinstein = 100% --- Einstein wird abgearbeitet und verlangt nach neuen WU's. Einstein löscht aber das abgearbeitete WU nicht von meiner Platte es wird nur ein neues hinzugeladen. Somit habe ich nun 2xEinstein auf der Platte. Seti bemerkt, daß das Verhältnis 1xSeti und 2xEinstein nicht der 50:50-Einstellung entspricht => Seti läd 2 WU's, denn 2xSeti + 2xEinstein = 100% So schaukelt sich das hoch und S@H sieht sich immer weiter veranlaßt, mir mehr WU's zu schicken, weil E@H selten wieder etwas von meiner Festplatte nimmt. Ist doch logisch, oder.
Danke für Eure Hilfe,
Gruß, Fuchur (Michael Mackprang)
RE: Zur verdeutlichung:
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Hallo,
Ein wenig anders funktioniert das schon.
Die Verteilung der Aufgaben gemäß dem "Resource Share" (bei Dir 66% Seti und 33% Einstein) wird NICHT anhand der Anzahl der Workunits vorgenommen, sondern anhand der geleisteten Rechenzeit (in CPU-Sekunden). Da unterschiedliche Projekte unterschiedlich lange WU haben (mit Laufzeiten von einigen Minuten bis mehreren Monaten) ist das anders auch kaum praktikabel.
Dass Dir SETI zahlenmäßig mehr Aufgaben schickt als Einstein hat einfach damit zu tun dass die SETI WUs zurzeit in kleinere Pakete aufgeteilt werden als die WU bei Einstein@Home. Gemessen an der CPU-Zeit, die Dein Rechner insgesamt an den Aufgaben der einzelnen Projekte arbeitet sollte sich im langfristigen Durchschnitt aber das von Dir gewünschte Verhältnis 2:1 einstellen.
Was den Plattenplatz betrifft, so werden die Datenpakete solange auf deinem Rechner gecachet bis für dieses Datenpaket keinen Arbeit mehr ansteht ODER bis der von Dir in den Preferences definierte max. Plattenplatz für Einstein@Home aufgebraucht ist (So um die 100 - 120 MB sollte man Einstein@Home schon gönnen).
Dadurch, dass Einstein@Home die Dateien mit den Roh-Daten nicht sofort löscht sondern für mehrere Workunits wiederverwendet spart man einiges an Downloads ein. Ohne diesen Mechanismus wäre E@H für nicht DSL Benutzer kaum mehr praktikabel.
CU
Bikeman