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Die Arecibo-Radiopulsarsuche mit Einstein@home: Thema 2 |
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Warum suchen die Astronomen nach Radiopulsaren in Doppelsternsystemen? |
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Die meisten Pulsare sind schwache Radioquellen. Daher bedarf es sehr großer, leistungsstarker Teleskope, wie z.B. des Arecibo-Teleskops in Puerto Rico, um sie zu detektieren. Astronomen haben den gesamten Himmel mit verschiedenen Teleskopen abgesucht und dabei Pulsare in der Milchstraße und in benachbarten Kugelsternhaufen gefunden. Pulsare in anderen Galaxien entziehen sich noch unserer Beobachtung, da sie zu schwach strahlen. Die meisten Pulsare konnten allerdings nur durch Signalintegration gefunden werden: Dabei wird eine große Anzahl von Aufnahmen, die den Radiopuls enthalten, gezielt überlagert, um den Radiopuls deutlich von dem Rauschhintergrund abzuheben. Diese Methode funktioniert aber für die meisten, in kurzperiodischen Doppelsystemen gebundenen Pulsare nicht. Da wir diese Doppelsysteme häufig direkt von der Seite oder in einem Winkel zu uns gekippt betrachten, wird das Signal durch die Zeitverzögerung zwischen den uns näheren und den weiter entfernten Beobachtungspunkten verschmiert. Dadurch hebt sich das Signal dann weniger stark vom Hintergrund ab. Da sich die meisten Sterne in Doppelsystemen befinden, ist dieser Umstand für die Beobachtung hinderlich. Folglich wird eine große Anzahl an Pulsaren bei diesen herkömmlichen Durchmusterungen übersehen. |
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Aktualisiert am 21. September 2009